DAS ARCHIV.
Ausstellung 3: Bis August 2012 / Harald Mante – „Sequenzen“
DER KÜNSTLER
Prof. Harald Mante, www.harald-mante.de
1936 » geboren in Berlin, lebt und arbeitet in Schwerte
1950–54 » Lehre als Schildermaler
1957–61 » Stipendium an der Werkkunstschule Wiesbaden, Klasse »Malerei« bei Vincent Weber
1960 » erster Kontakt mit dem Medium der Fotografie
ab
1965 » freischaffender Fotodesigner
1971 » Berufung an die Gesamthochschule Wuppertal
1974 » Berufung zum Professor für freie und experimentelle Farbfotografie an die Fachhochschule Dortmund
1978 » Gastprofessur an der University of Sascatchewan in Saskatoon, Kanada
1988 » Forschungsfreisemester, Beginn der Projektarbeit »Bildräume« mit Eva Witter, Simultanfotografie von Schlössern in Europa
1994 » Forschungsfreisemester, Buch »Motive kreativ nutzen«
ab 1994–2001» Dekan des FB Design der Fachhochschule Dortmund
1998 » Forschungsfreisemester, Buch »Das Foto, Bildgestaltung und Farbgestaltung«
2001 » zur Pensionierung Ausstellung »bacillus photographicus« mit studentischen Arbeitsergebnissen aus 30 Jahren Lehre an der FH DO und »40 Jahre freie Fotografie«, Medienbunker Dortmund
ab 2002 » Lehraufträge an der Altenakademie der Uni Dortmund und an der Europäischen Kunstakademie Trier
Veröffentlichungen – 11 Lehrbücher über Bildgestaltung und Farbdesign (1969–2010) mit Lizenzen in Frankreich, den USA, England, den Niederlanden, China, Taiwan und Ungarn – Bildbände: Toskana, Österreich, Kanada, Florenz, Irland (1981–1986) – Monografien: »Kompositionen« (1986) und »Photography Unplugged« (2009) – Kalender (1991), Postkartenedition (1992) und Katalog (1994) zum Projekt »Bildräume« mit Eva Witter und bisher 12 Ausstellungen in Museen und Kunstvereinen in Deutschland, Frankreich und Österreich – zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland
DIE AUSSTELLUNG
SEQUENZEN. Die Zeit, das Thema »Zeit«, ist ein philosophisches Thema das viele Menschen beschäftigt. Neben den Philosophen bewegt das
Thema »Zeit« vor allem die Physiker und die Künstler. Während es den Physikern um die Präzision des Messbaren geht, möchten die Künstler die Zeit darstellen, festhalten, als künstlerisches und inhaltliches Mittel nutzen.
Die Disziplin der fotografischen Sequenz ist dabei eine ideale Technik um Zeitabläufe und eine Veränderung von Zuständen zu dokumentieren. Der Betrachter wird aufgefordert, von Bild zu Bild das Geschehen zu verfolgen und auf Veränderungen zu achten. Die Reihe der Aufnahmen muss unter gleichen Bedingungen, also ohne Veränderung von Standpunkt, Bildausschnitt, Belichtungszeit usw. erfolgen. Dadurch ist das Umfeld, in welchem sich das Geschehen abspielt, fast immer eine gleichbleibende Kulisse.
Durch eine Raumdurchschreitung während der Aufnahmefolge entsteht zusätzlich eine formale Veränderung von Bild zu Bild.
Ausstellung 1: Simon Gallus – „Von Oben“
Ausstellung 2: Christoph Ihrig – „Metamorphosen“
Ausstellung 4: Maria Teresa Crawford Cabral – „Assoziieren und Konkretisieren“
Ausstellung 5: Markus Steur – „Ronda Grande – ein 360 Grad Panorama“
Ausstellung 6: Ariane Koch – „Von der Anatomie der Streifen und Eiern im Ozean“